Dark Chocolate Cake



Ich gebe meine Suche nach dem perfekten Schokoladenkuchen nicht auf. Dieser hier ist schon Nahe dran. Er sieht jedenfalls perfekt aus - nahezu schwarz vor lauter Schokolade. Und hierbei reden wir nicht von über 70% Zartbitterschokolade, sondern von einfachem holländischen Kakaopulver. Davon aber reichlich. Ich habe ihn nun in mehreren Varianten ausprobiert. Das Originalrezept stammt von smittenkitchen. Da die Amerikaner immer dazu tendieren, den Kuchen arg süß zu machen, hatte ich versucht, den Zucker zu reduzieren und nur herkömmlichen Zucker (also keinen Demerara) zu verwenden. Aber leider musste ich feststellen, dass bei diesem Verzicht zwar die Süße perfekt wird, aber die Konsistenz viel zu klebrig im Mund wird. Langsam schwant mir, dass der Zucker nicht nur zum Süßen da ist, sondern sehr viel mit der Konsistenz des Kuchens zu tun hat. Und dieser ist in den USA immer erstklassig.

Kitchencowboy's Kichererbsensalat



Endlich - der Kichererbsensalat. Heiß erwartet, wie ich höre. Diesen Salat habe ich das erste Mal während eines Sommerfestes in einem Waldorfkindergarten in Berlin gegessen. Die Kinder meiner lieben Freundin Cathrin gingen damals dorthin und an dem Wochenende, an dem wir sie besuchten, fand dieses besagte Sommerfest statt. Die Eltern hatten alle möglichen selbst gemachten Kuchen und Salate mitgebracht. Der Kichererbsensalat stach mir sofort ins Auge, und als ich ihn probierte, war ich erstaunt, wie außerordentlich lecker er war. Außerdem konnte ich nicht ausmachen, welches Dressing verwendet wurde. So nervte ich herum, bis ich das Rezept von der Mutter, die ihn gemacht hatte, bekam.

In Düsseldorf angekommen, musste ich ihn sofort ausprobieren und direkt beim nächsten Kindergartenfest der Bilker Rotznasen wurde er aufgefahren. Offensichtlich ging es nicht nur mir so. Der Salat kam so gut an, dass mich etliche Leute nach dem Rezept fragten. Da ich immer schon kein Geheimnis um Rezepte gemacht habe, gab ich es gerne weiter. Was soll ich sagen. Seit diesem Tag kann man zumindest in der Umgebung von Bilk und Friedrichstadt auf keine Party mehr gehen, auf der es nicht irgendeine Abwandlung dieses Salates gibt. Kein Witz. Aber hier ist das Originalrezept.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, tatsächlich Walnussöl zu benutzen und diesmal auf das heiß geliebte Olivenöl zu verzichten. Die Kichererbsen kann man gerne in der Dose kaufen. Das Einweichen über Nacht kann man sich somit gerne sparen. Das Hauptgewürz, das dem Salat zusammen mit dem Zitronensaft und dem Honig den speziellen Geschmack gibt, ist Kreuzkümmel (Cumin). Hier sollte man mit der Menge ruhig großzügig umgehen. Der Salat eignet sich perfekt fürs Grillen - auch wenn es gerade nicht so aussieht, als würde man in diesem Sommer noch allzu oft dazu kommen.

Kitchencowboy's Original-Pesto



Über selbstgemachtes Pesto geht wirklich nichts (Dirk, ich bringe dir mal etwas mit!). Das Problem mit den fertigen Pestos aus dem Supermarkt ist doch einfach die Qualität. Meist wird statt Pinienkernen einfach nur Haselnüsse untergemischt oder es sind noch ganz dubiose Zutaten zu finden, die einfach dort nicht reingehören. Mal ganz zu schweigen von der Qualität des verwendeten Olivenöls. An dieser Stelle kann ich wirklich nur das Olivenöl der Fattoria La Vialla empfehlen. Das kann man zwar nur im Internet bestellen, aber es ist eines der besten, die ich bisher probiert habe. Ohne dieses Olivenöl geht hier gar nichts mehr. Und da meine liebe Freundin Diana so günstig in Italien lebt, gibt es bei uns auch immer einen vorzüglichen Parmesan. Ihr seht, die Qualität der Zutaten ist beim Pesto am wichtigsten. Dann wäre da noch das Basilikum, der Hauptbestandteil jeden grünen Pestos. Wie auf den Fotos zu erkennen, bin ich der Empfehlung eines Marktverkäufers gefolgt und habe feinblättriges, französisches Basilikum gekauft. Ich muss sagen, dass ich keinen großen Unterschied zum normalen Basilikum feststellen konnte. Angeblich soll es aromatischer sein. Beim Kauf des Basilikums immer darauf achten, dass es richtig feste Blätter hat und richtig nach Basilikum duftet. Ansonsten ist die Herstellung des Pestos nun wirklich kinderleicht - solange man eine Küchenmaschine hat, die alles im Nu klein schneidet.

Erdbeer-Mousse



Was für eine Hitze ist das bitte in diesem Sommer? Wer einen erfrischend-fruchtigen Nachtisch sucht, wird hier fündig. Dieses Rezept ist eine Abwandlung einer Buttermilch-Mousse. Gerade jetzt, wo die Erdbeeren durch den heißen Sommer wirklich wieder richtig nach Erdbeeren schmecken, lässt sich dieser Sommernachtisch ganz schnell mit viel Aroma zubereiten. Allerdings sollte man einkalkulieren, dass er mehrere Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank kalt gestellt werden muss, damit die Gelatine ihre Arbeit verrichten kann. Noch fruchtiger schmeckt er mit einer Erdbeersauce dazu. Einfach Erdbeeren mit etwas Zucker so lange ziehen lassen bis sich etwas Saft bildet und dann alles pürieren und zur Erdbeer-Mousse servieren. Ein Erdbeer-Sommertraum.

Orientalischer Möhrensalat mit Granatapfel-Couscous




Orientalisch, fruchtig, scharf. Ein wahres Sommermärchen. Das Beste am Couscous, neben seinem Geschmack natürlich, ist die Zubereitung: Salzwasser aufkochen, Couscous rein, Deckel drauf, 5 Minuten warten, auflockern, fertig! Das ist so unkompliziert und schnell, dass man es ganz nebenbei machen kann. Herrlich. Als Beilage bietet sich Couscous immer gerne an. Aber eben gerne auch kalt als "Salat" wie in diesem Fall. Seit ihn Annette vor einigen Jahren mal auf einer Party angeboten hat, ist dieser orientalisch angehauchte Salat ein Klassiker. Leider schafft er es in den seltensten Fällen kalt gegessen zu werden, weil er meist bereits im warmen Zustand verputzt wurde.

Für die Zubereitungszeit sollte man also einkalkulieren, dass die Möhren-Zwiebel-Mischung sowie der Couscous selbst noch abkühlen müssen.

Thom Khaa Gai


Da ist sie endlich. Es gibt wohl kein Suppenrezept nach dem wir mehr gefragt werden, als nach diesem. Diese Kokos-Hühnersuppe mit Galgant ist eine der beliebtesten Thai-Suppen. Man findet sie sicher in jedem thailändischen Restaurant. Auch bei uns ist diese Suppe extrem beliebt. Als wir sie vor einigen Wochen an einem Nachbarschaftströdel hier in Düsseldorf angeboten haben, war sie innerhalb von einer Stunde ausverkauft. Ihr Geheimnis sind die vielen frischen Zutaten, die leider nicht mitgegessen werden können: u.a. Galgant, Zitronengras und Kaffir-Limettenblätter. So ähnlich wie wir es von Lorbeerblättern kennen, werden diese Zutaten vor dem Servieren einfach wieder entfernt.