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Aloo tikki - Indische Kartoffelplätzchen

Aloo tikki - Indische Kartoffelplätzchen

Diese indischen Kartoffelplätzchen sind ein ganz leckeres Fingerfood. Und wie Fingerfood es so an sich hat, ratz-fatz aufgegessen. Leider lassen sie sich nicht ganz so ratz-fatz zubereiten. Da muss man schon etwas Geduld beim Zubereiten und Ausbacken mitbringen. Aber es lohnt sich. Durch das Kichererbsenmehl benötigt man nicht mal mehr ein Ei, damit die Masse schön zusammenhält. Und das macht die Kartoffelplätzchen sogar vegan.

FÜR 32 STÜCK:

mehlig kochende Kartoffeln, 1 kg

Rote Zwiebeln, 3 Stück

Frische oder TK-Erbsen, 150 - 200 g

Ingwer, 4 EL klein geschnittener Ingwer

gemahlener Kurkuma, 2 1/2 TL

gemahlener Kreuzkümmel, 2 1/2  TL

gemahlener Koriander, 2 1/2 TL

Garam Masala, 1 1/2 TL

Kichererbsenmehl, 4 EL

Knoblauchzehe, 1 Stück

Salz, ca. 2 1/2 TL

Zitrone, Saft von 1 Stück

kleine, grüne Chili, 1 Stück bzw. nach Geschmack

frische Korianderblätter, 1 Handvoll

Pflanzenöl zum Anbraten, 2 - 4 EL

FÜR DEN JOGHURT-DIP:

frischer Koriander

etwas Minze

Joghurt, 1 Becher

Knoblauch, 1/2 - 1 Zehe

rote Zwiebel, 1/2 Stück

Zitronensaft, nach Geschmack

Kreuzkümmel, nach Geschmack

Korianderpulver, nach Geschmack

rote Chili (optional Chilipulver), nach Geschmack

Salz und Pfeffer, nach Geschmack

  1. Zunächst schält und schneidet man die Kartoffeln (am besten eine mehlig-kochende Sorte verwenden) in keine Stücke, um sie ca. 15 Minuten als Salzkartoffeln zuzubereiten.

  2. Während dessen kann man die TK-Erbsen 4 Minuten in leicht gesalzenem Wasser kurz kochen lassen.

  3. Die Kartoffeln dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.

  4. Der Kartoffelstampf wird dann mit dem Kichererbsenmehl gut vermengt, und die gekochten Erbsen werden untergehoben.

  5. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, Ingwer in kleine Stückchen und Knoblauch fein hacken. Nach Geschmack bis zu einer kleinen grünen Chilischote fein hacken. Wer es nicht scharf mag, lässt die Chili weg.

  6. In einer beschichteten Pfanne werden dann die Gewürze (Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Garam Masala) zusammen mit den Zwiebeln, dem Ingwer und dem Knoblauch in einem Esslöffel Öl angeröstet, bis sie anfangen zu duften. Das dauert 3 - 5 Minuten.

  7. Zum Schluss die Gewürzmasse, Zitronensaft und Salz unter die Kartoffelmasse mischen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Achtung, das Kurkuma färbt wirklich gnadenlos. Also aufpassen.

  8. Aus der gewürzten Kartoffel-Erbsenmasse dann kleine Frikadellchen formen (erst Bällchen, dann flach drücken). Die Größe ist optional. Wir mögen sie etwas kleiner. Aber denkbar wäre auch eine größere Form für einen Burger. Es ergeben sich ca. 32 kleine Frikadellchen.

  9. In einer flachen Pfanne in jeweils 1 EL Öl die Kartoffelplätzchen von beiden Seiten schön knusprig anbraten. Da das Innenleben bereits gekocht und zubereitet ist, muss man sich im Gegensatz zu Frikadelle um den Gargrad innen keine Gedanke mehr machen.

  10. Die Kartoffelplätzchen auf einem Haushaltstuch über einem Rost abkühlen lassen.

  11. Also Dip eignet sich ein indisch-angehauchter Joghurt-Dip: Koriander und Minze fein hacken. Diese in den Joghurt unterrühren. Ebenfalls klein gehackter Knoblauch, Zwiebelstückchen und Zitronensaft (abschmecken!). Die indische Note kommt dann durch Kreuzkümmel und Koriander und etwas roter Chili hinzu. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

Wir haben auch die Variante mit Pellkartoffeln ausprobiert. Aber hier findet sich kein geschmacklicher Vorteil, der die Mehrarbeit und das längere Kochen rechtfertigen würde.

Wir empfehlen für die Knetarbeit ganz dünne Gummihandschuhe zu benutzen, um die Hände nicht gelb zu verfärben.

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